Silikonkautschuk 2K-Abformmasse Shore A 20

Silikonkautschuk 2K-Abformmasse Shore A 20 :

RTV-Silikonkautschuke härten bei Raumtemperatur aus.
Wärme beschleunigt die Aushärtung.

Geeignet für: Allgemeine Formung (Kerzenwachs, Gips, Seife, Glycerin, Keramikgießmasse, Keramin).

Die Shorehärte gibt die Standfestigkeit und die Einfachheit der Entformung an.
Sollten Sie Fragen zu dem für Sie richtigen Silikonprodukt haben, rufen Sie uns bitte an oder senden Sie uns eine e-Mail.

Unsere kondensationsvernetzenden Kautschuke der BL Serie mit guter Reißfestigkeit entsprechen den Anforderungen moderner Formentechniken und können mit einer Vielfalt von Materialien Gießmaterialien verwendet werden.

Diese Silikone eignen sich zur Reproduktion feiner Einzelheiten bei gleichzeitiger Beibehaltung der dimensionalen Stablität.

Der Katalysator (Vernetzer/Härter) sorgt für eine gute Haltbarkeit der Formen, sodaß eine Vielzahl von Reproduktionen möglich sind.

Die Verwendung des thixotropischen Zusatzes macht die Anwendung auf vertikalen Oberflächen möglich, was bei Replikationen von Kunstwerken, natürlichen Eigenschaften oder architektonischen Strukturen und Reliefs unerlässlich ist.

Haupteigenschaften:

Niedrigviskos Härtegrad 20 +/- 3   Einfache Entgasung Geringe Schrumpfung Gute Weiterreißfestigkeit Nimmt feine Einzelheiten auf Thixotropischer Zusatz möglich

Besonders geeignet für die Verarbeitung von Gips, Giesspulver, Seife, Kerzenwachs.

Mit diesem Silikonkautschuk können auch Formen mit  Hinterschneidungen erstellt werden.

Gebrauchs- und Aushärteinformationen:

Der Aushärteprozess beginnt sobald der Katalysator hinzugefügt wird. Unter normalen Temperatur- und Luftfeuchtebedingungen (nicht mehr als 30°C) sind typische Aushärtezeiten vorstehend angegeben. Wenn das Produkt mit aggressiven Chemikalien, wie Polyesterharzen, oder Epoxiden in Verbindung gebracht wird, sollte das Silikon für mindestens 48 Stunden aushärten und eine Trennschicht eingebracht werden.

Anwendung:

Mischen von 95-100 Anteilen nach Gewicht an Silikon und 5 Anteile nach Gewicht des Katalysators in einen Kunststoff- oder Metallbehälter geben. Das Volumen des Behälters muss groß genug sein, um eine schnelle Ausdehnung des Materials bei der Entgasung zu gewährleisten. Diese findet bei der Vermischung der beiden Komponenten statt.

Mischen Sie gründlich ohne jedoch zu viel Luft einzurühren. Verwenden Sie den Farbkontrast um Homogenität zu erreichen. Stoppen Sie den Mischvorgang und schaben an der Behälterwand ein paar Mal entlang, um das Produkt von den Seiten mit einzumischen.

Das Produkt hat eine sehr gute Eigenentlüftung, daher wird eine Vakuumpumpe nicht benötigt.

Abzuformende Objekte:
 
Grundlegend kann jedes Objekt abgeformt werden - teilweise muss jedoch noch eine Vorbereitung getroffen werden.
 
* das Objekt sollte eine geschlossene Oberfläche haben
   Problemlose Abformung kann also bei Stein, Kunststoff, Glas, Porzellan, Metall, lackierten Modellen erfolgen. Allerdings gibt es Lacke, die nicht alkoholbeständig sind! Bei Unsicherheit bitte an kleiner Stelle antesten!
 
* grobporige Gips- oder Holzoberflächen
   Hier sollte an einer kleinen Stelle ein Versuch gemacht werden, bei Problemstellung wie z.B. dass der Kautschuk sich nicht mehr ablösen läßt, sollte mit Trennlack oder Gipsversiegelung vorbehandelt werden.
 
* Ausdiffundierende Oberflächen
   Sollte sich auf der Objektoberfläche Haarspray oder Esthermischungen - wie sie in verschiedenen Modellierwachsen (auch reines Bienenwachs zählt dazu!) und in Trennwachsen vorhanden sind - befinden kommt es dazu, dass die erstellte Form von oben bis zum Kontaktpunkt des Objektes durchhärtet, doch direkt am Objekt sehen Sie beim abziehen der Kautschukform, dass das Silikon dort nicht abgebunden hat und dann sozusagen noch unvulkanisiert Fäden zieht. Es ist "schleimig". Somit ist die Form misslungen und das abzuformende Objekt ist verdreckt.
 
 
Formerstellung:
 
Das Modell bestimmt die Abformtechnik.

Wenn ein Objekt nur einseitig abgeformt werden soll, kann eine einteilige Massivform erstellt werden, indem das Objekt mit Silikonkautschuk übergossen wird.
 
Beim Gießvorgang wird der Silikonkautschuk aus möglichst geringer Höhe in dünnem Strahl auf den abzuformenden Gegenstand aufgebracht. An dieser Stelle bleiben - nicht mit dem Strahl hin und her wandern!
Bei starken Hinterschneidungen können Sie vorab mit einem Pinsel den Silikonkautschuk aufstreichen und während der Topfzeit - solange es noch klebrig ist - wird der restliche Kautschuk aus großer Höhe in dünnem Strahl aufgegossen oder beim streichbaren System mit einer Spachtel mit abgerundeten Kanten aufgetragen, ohne die erste Schicht zu verletzen.
 
Handelt es sich dabei um ein größeres Gebilde macht es Sinn, eine Schichtstärke von ca. 1 cm aufzubringen (z.B. auch mittels Streichverfahren) und dann nach der Durchhärtung eine Stützform aus Gips aufzutragen.
 
Bei kleineren Objekten, die allseitig abgeformt werden sollen, eignen sich zwei- oder mehrteilige Massivformen, die im Gieß- oder auch Streichverfahren erstellt werden.
 
Müssen Sie in der Senkrechten arbeiten, kann ausschließlich das Streichverfahren angewendet werden.
Für das Streichverfahren bieten wir ein flüssiges Thixomittel TA2 an, mit welchem Sie den Silikonkautschuk eindicken können.
 

Viskosität:
 
Die Viskosität beschreibt die Fließfähigkeit eines Materials.
Je höher der angegebene Wert, desto dünnflüssiger ist der Werkstoff.
Gerne wird auch NV (niedrigviskos / flüssig), MV (mittelviskos / puddingähnlich), HV (hochviskos / streichfest) angegeben.

Shore  A:
Diese Zahl gibt die Vukanisat-Eindrückhärte an, d. h. wie stark man die erstellte Form nach Aushärtung eindrücken kann.
Je höher der Wert desto härter ist das Endprodukt.
Durch die Härte bestimmt sich auch die Standfestigkeit. Wenn Sie eine Massivform für ein großes Objekt erstellen wollen,
welches dann mit einer schweren Gießmasse reproduziert werden soll (z. B. Polymerbeton), dann sollte der Kautschuk auch
möglichst hart sein. 
 
 
Weiterreißwiderstand:

Neben der Angabe der Shore A-Härte ist bei den mechanischen Eigenschaften eines Silikonkautschukes die wichtigste Kenngröße der Weiterreißwiderstand.
Über 10 N/mm steht für einen sogenannten "kerbfesten" Silikonkautschuk.
Dies steht für eine deutlich bessere Ein- und Weiterreißfestigkeit, was besonders bei der Formerstellung von Objekten mit starken (tiefen) Hinterschneidungen sehr wichtig ist.

If you have any questions about Silikonkautschuk 2K-Abformmasse or any inquiry, please do not hesitate to contact with Ms. Moe